,,Dein Kopf in Zeilen“ ist ein Raum, um Gedanken, Gefühle oder Situationen zu teilen sei es als innerer Monolog, Gedicht oder einfach, wie es dir passt. Vielleicht findest du dich in den Worten anderer wieder oder jemand fühlt sich durch deine Zeilen verstanden.
Ein Ort, an dem du deine Gedanken ohne Druck und mit Respekt teilen kannst.
Regeln für Rückmeldungen:
Damit sich jeder wohlfühlt, solltet ihr am Ende eures Textes kurz dazuschreiben, ob ihr euch eine Rückmeldung wünscht oder nicht.
Zum Beispiel:
Rückmeldung erwünscht:
„Wie denkt ihr darüber?“
„Wie findet ihr das?“
„Welche Gedanken löst es in euch aus?“
Keine Rückmeldung erwünscht:
„Nur zum Nachdenken.“
„Bitte ohne Rückmeldung.“
So respektieren wir den Raum, den jede*r für sich braucht.
Guten Abend L.M,
„eine Leere, in der Chaos herrscht“ finde ich eindrucksvoll…
Ich habe mich gefragt, wie es wäre, in der Leere Ordnung zu haben. Geht das überhaupt?
Wenn aber in der Leere etwas chaotisch wird und nach Ordnung schreit vielleicht…
Anstrengend, haltlos, isoliert sowie Bedürfnis nach Ruhe fallen mir dazu ein.
Schwer zu greifen wegen dem Chaos. Einsam wegen der Leere.
Vielleicht ist etwas dabei, was passt oder es ist etwas ganz anderes. Das sind meine Impulse und Assoziationen dazu.
Etwas Ordnung mit Gefühl in dir!
bke-Kira
was sagt ihr dazu?
da ist so ein Gefühl in mir das sich nicht beschreiben lässt.
es ist weder angst noch Wut noch Trauer.
es ist eine leere in der Chaos herrscht.
eine stille in der es mir zu laut wird.
es ist ein druck, dem ich nie nachgeben kann,
eine kraft die mich zerreißt,
anstatt es in worte fassen zu lassen,
verkrümelt sich mein Monster in ecken und Nischen,
und wenn niemand da ist um mit mir zu kämpfen,
dann kommt es raus,
dann greift es an.
vielleicht sieht sich eine(r) von euch in den Zeilen wieder, vielleicht aber auch nicht.
LG
Laura
Menschen gehen, Menschen kommen, doch die wahren bleiben in deinem Leben so ewig gewonnen ein Mensch, der dich in die Arme nimmt und dich hält.
Es verbirgt sich in dem Sprichwort „Mensch ist Mensch“ etwas ganz Tiefes, das mich prägt. Ich finde, dass „Mensch ist Mensch“ doch bedeutet, dass es auch Menschen gibt, die nicht nur Menschen sind, sondern die Personen in deinem Leben, die dir trotz all dem Schmerz, den du trägst, bleiben. Trotz all der Fehler, die du machst, bleiben sie.
Für mich sind wir Menschen reif, wenn wir reflektieren, uns gegenseitig unterstützen und unser eigenes Verhalten reflektieren können. Für mich sind wir Menschen einzigartig egal, was, wer oder wie wir sind. Jeder hat sein eigenes Ziel, und jeder hat sein eigenes Hindernis. Manchmal frage ich mich, weiß der vor mir eigentlich, wie stark er ist?
Es gibt Momente im Leben, in denen ein Fehler uns wie eine Wand erscheint wir sehen nur das Scheitern und denken, es geht nichts mehr. Doch genau in diesen Momenten, in denen wir uns verloren fühlen, beginnt eine leise Veränderung.
Denn Fehler sind nicht nur Rückschläge. Sie sind die stillen Lehrer des Lebens, die uns auf eine Weise stärken, die wir oft nicht sofort erkennen. Es ist nicht der Fehler selbst, der uns prägt, sondern das, was wir daraus lernen auch wenn es schwer fällt, den Sinn zu erkennen. Fehler führen uns nicht zum Ende, sie führen uns auf einen anderen, stärkeren Weg. Sie geben uns die Chance, uns neu zu definieren und mit jeder neuen Erfahrung reifer zu werden.
Es gab einmal jemanden, der sich von außen zeigte, als wäre alles perfekt gewesen, aber nach einer Zeit merkte man, wie viele Fehler dieser Mensch gemacht hat.
Die Person hatte viele Freunde oder Menschen um sich herum, und sie sahen, wie die Person in Fehler verfiel, die wiederkehrend waren. Manche Menschen haben sich distanziert und blieben immer weiter weg. Da war aber jemand da vorne, der von außen alles betrachtete. Er reflektierte, wieso es sein konnte, dass die Person immer wiederkehrende Fehler machte.
Er wollte nicht einfach zusehen und nichts tun. Der Mensch blieb bei der Person, befragte sie und sagte: „Durch Fehler lernt man. Ich sehe, wie du immer wieder aufstehst, auch wenn du wiederkehrende Fehler machst. Ich sehe, dass du die Kraft dazu hast, und ich merke, dass es etwas in dir gibt, das eine so große Stärke hat.“
Der Mensch, der das sagte, war niemand, der die Person kannte. Er war eher jemand, der denselben Weg ging und immer wieder Fehler machte und beobachten konnte, was mit der Person geschah. Die anderen Menschen wussten nicht, wie sie reagieren sollten, also distanzierten sie sich von der Person. Aber sie waren nicht einfach weg, sondern sie waren selber in solchen Situationen gefangen und haben sich in der Person wiedergefunden. Das hat dafür gesorgt, dass sie einen Schreck hatten und sich durch „Schutz“ distanzierten.
Da war dieser eine Mensch, der eine Botschaft hinterließ. Er wollte, dass sich alle Menschen, die sich distanzierten, sowie die Person sich versammeln, also tat er es und machte ein Fest. Der Mensch war aufgeregt vor Nervosität, und er wollte, dass jeder zuhört.
Er nahm ein Weinglas und ein Messer und klopfte mit dem Messer auf das Weinglas. Da die Atmosphäre sehr laut und dynamisch war, wurden alle leise, und der Saal war voller Menschen. Die Person schaute den Menschen an.
Er fing an mit: „Danke, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid. Ich habe euch alle hier eingeladen, um euch mitzuteilen, dass trotz all den wiederkehrenden Fehlern, die euch geschehen, eine gewisse Zeit besteht, in der ihr stärker werdet. Durch Stärke wächst man und mit Mut. Ihr seid alle hier, weil ihr alle etwas gemeinsam habt: Diese Fehler in eurem Leben, die euch begleiten oder sogar lenken wollen, und ihr alle eine gewisse Kraft habt, diese Fehler zu beseitigen.Es gibt Wege oder auch Schritte, die euch helfen, und das merkt ihr nicht, aber durch jeden Fehler, der euch passiert, kann ein Stück Stärke wachsen. Das habt ihr gesehen. Vielleicht merkt ihr gar nicht, dass ihr stark seid, aber das habe ich schon der Person gesagt, und ihr seid stark, weil ihr jedes Mal versucht, aufzustehen.“
Und schließlich, nach all den wiederkehrenden Fehlern, nach den Kämpfen und den Momenten der Schwäche, begannen alle zu erkennen, was der Mensch ihnen so oft gesagt hatte: Dass Fehler keine Endstation sind, sondern der Anfang von etwas Neuem.
Sie merkten, dass sie nicht allein sind, dass jeder Fehler ein Teil des Prozesses ist ein Teil des Wachstums, das sie gemeinsam durchlebten. Sie hatten durch die Fehler nicht nur ihre eigene Stärke gefunden, sondern auch eine tiefere Verbindung zueinander. Die Last der Fehler wurde leichter, weil sie sie nun gemeinsam trugen und sich gegenseitig daran erinnerten: „Durch Fehler lernen wir. Und mit jedem Schritt, den wir tun, stehen wir wieder auf.
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Welche Gedanken löst es in euch aus?
Ich hab versucht eine ,,Geschichte” zu schreiben mit einem Happy End wie @Girl mir vorgeschlagen hat.
Liebe Grüße und ein hoffentlich Nachdenkliche Gedanken zu dem Text,
Nahla
Hallo Wilma und Zera,
eure Texte sind sehr intensiv, und man spürt richtig, wie euch etwas festhält. Ich finde, dass sie irgendwie eine gewisse Ähnlichkeit haben im Hinblick auf den Kontext, findet ihr nicht? Ich finde es schön, dass ihr so kraftvolle Texte mit uns teilt, und hoffe, noch mehr von euch lesen zu können.
Wilma, besonders das Bild mit dem Sonnenstrahl, der durch das Grau schneidet, hat mich berührt als wäre da doch noch etwas, das einen festhält und deine Worte über den Hunger und die Kontrolle gehen richtig unter die Haut sie zeigen so eindrücklich diesen inneren Kampf. Zera, die Zahlen in deinem Text fühlen sich fast wie ein Rhythmus an, der Sicherheit gibt, aber gleichzeitig nicht loslässt.
Schönen Abend euch,
Nahla
Hi Wilma,
Ich finde es mega was du geschrieben hast! Ich liebe Wasser und Seen, und ich kann mir den Sonnenstrahl gut vorstellen. Danke dass du den Text mit uns geteilt hast.
LG
Laura
Wie findet ihr das?
Das Wasser ist tief,
schwarz wie Gedanken,
die keinen Anfang und kein Ende kennen.
Jeder Tropfen schwer
wie Worte, die nie gesagt wurden.
Ich treibe, aber nicht wirklich.
Lasse mich tragen, aber nicht halten.
Der See kennt mich gut –
Zu gut.
Doch dann – ein Sonnenstrahl
der sich auf das Wasser legt,
warm, trotz der Kälte.
Er schneidet durch das Grau,
eine Erinnerung an etwas
das ich fast vergessen hatte.
Ein Moment, ein Atemzug,
ein Funke in all dem Dunkel.
Und vielleicht, nur vielleicht,
ist es genug,
um für einen Moment
nicht unterzugehen.
Wie findet ihr das?
Die Zahlen tanzen vor meinen Augen, ziehen Kreise wie Blätter im Wind.
Mal kleiner, mal größer, doch immer bestimmend, immer blind.
Sie flüstern mir Regeln, die nur ich verstehen kann,
eine Sprache aus Mustern, Tag für Tag, immer fortan.
Es fühlt sich gut an, so geordnet, so klar,
als hätte ich endlich etwas, das wirklich da war.
Aber dann kommt der Moment, in dem ich merke, was bleibt,
wenn die Zahlen verschwinden und nur noch das andere schreibt.
Ein Echo aus Sätzen, das nicht mehr verstummt,
Gedanken, die flüstern, nicht sanft, sondern wund.
Die Zahlen drehen sich weiter, sie hören nicht auf,
sie ziehen mich mit sich ein endloser Lauf.
Hi Wilma,
möchtest du das man auf dein Text Reagiert oder nicht, du hast nämlich vergessen zu schreiben. :-)
Liebe Grüße,
Nahla
uposi achso, ja reagieren ist ok
Hi Wilma,
möchtest du das man auf dein Text Reagiert oder nicht, du hast nämlich vergessen zu schreiben. :-)
Liebe Grüße,
Nahla
Ich frag’ mich, wann all das begann,
dieses Gefühl von „zu viel“, das ich nicht ablegen kann.
Der Blick in den Spiegel wird zum Richter meines Tages,
jede Unvollkommenheit ein Urteil, jeder Biss ein Versagen.
Die Leere im Magen verspricht mir Freiheit und Frieden,
doch der Hunger bringt nur Kälte und zieht mich immer tiefer.
Jeder Bissen fühlt sich an wie Verrat an mir selbst,
als wäre ich nur gut, wenn Hunger mich quält.
Mein Spiegelbild, mein Feind, das mich zerfrisst,
Zu viele Kurven, zu viel Fett, zu wenig Knochen, die ich vermiss’.
Ich taste sie ab, doch spüre sie kaum. Zu viel. Zu wenig. Lebe ich den Traum?
Wo ist die Freiheit, die es mir verspricht? Liegt sie im Hunger? Oder gibt es sie nicht?
Der Hunger flüstert leise, gibt mir Illusionen von Macht,
doch er nimmt mir alles, was ich wirklich hab.
Ich baue Mauern aus Verzicht, Schmerz und Stolz,
doch hinter den Wänden gibt es nur Leere, die mich überrollt.
Die Ketten, die er legt, sind fester als Stahl,
und der Körper, der mich trägt, wird zum Käfig aus Qual.
Ich tanz’ auf dem Drahtseil, zwischen Abgrund und Licht,
doch jeder Schritt zieht mich tiefer in die Finsternis.
Ein Schwarm von Vögeln umhüllt mich,
fliegende Flügel, die ich nicht lenken kann.
Sie drehen sich um mich, unaufhörlich,
und in ihrem Flug ziehe ich Fäden hinter mir her.
Wie Drähte, unsichtbar, doch fest,
die mich in alle Richtungen ziehen,
die mich fesseln, ohne dass ich entkommen kann.
Die Drähte winden sich, werden zu einer Decke,
die über mir liegt und mich einhüllt.
Sie ist schwer und nimmt mir den Raum,
hält mich fest, selbst wenn ich fliehen will.
Der Schwarm wirbelt weiter, ohne Rast,
und die Decke wird dichter,
bis ich nicht mehr weiß, was ich noch fühle
und was ich von den anderen nehme.
Der Flug der Vögel ist laut und dicht,
und doch sind es die Drähte, die mich binden.
Jeder Flügelschlag, der mich erreicht,
verändert etwas in mir, lässt mich sinken.
Die Decke drückt sich schwer gegen meine Schultern,
und ich kann nicht sagen,
ob es der Schwarm ist, der mich umgibt,
oder ob es die Drähte sind, die mich in ihrem Netz festhalten.
Ich kämpfe gegen den Schwarm, gegen das Netz,
doch sie verweben sich weiter, stärker,
bis alles, was ich kann, nur noch ein Ertragen ist.
Und während ich versuche, Luft zu holen,
merke ich, wie die Decke sich enger zieht,
während der Schwarm immer weiter fliegt
und mich nicht loslässt, selbst in meiner Stille.
Wie findet ihr das?
Guten Morgen Sisi,
mir geht es beim Lesen so wie deinem Ich (geht es um dich?) in deiner Dichtung. Ich bleibe hängen, gehe zur ersten Strophe, lese nach, wieder weiter, wieder zurück…Es fühlt sich so ähnlich an wie in diesem erlebten und beschriebenen Kampf. Beim „Ertragen“ bleibe ich stehen, verweile und frage mich, was es bedeutet? Was bedeutet, wenn uns bewusst wird, dass wir etwas ertragen ohne annehmen zu können oder zu wollen und uns dagegen nicht währen zu können? Was macht es mit uns, wenn dieser Dauerzustand zur Gewohnheit wird und uns glauben lässt, dass wir machtlos sind? Ich finde diese Energie nicht still und hoffe, dass aus dieser Stille etwas Neues und Anderes als Machtlosigkeit entstehen kann.
Auch habe ich gedacht, dass beim Fliegen so viel noch zu sehen, zu erleben und zu hören gibt, um nicht nur zu ertragen. Die Weite!
Danke Dir fürs Teilen!
Grüsse und Leichtigkeit versendet Dir an diesem Morgen
bke-Kira
Hallo Laura,
Was ich ausdrücken wollte, ist, dass es eine Situation gibt, die nicht verschwinden kann wie ein Loch, das immer wieder auftaucht und nicht geheilt werden kann. Es ist ein Zustand, mit dem man leben muss, und auch wenn man alles versucht, ihn zu lindern, bleibt er bestehen. Das Blut ist dabei wie das, was das Herz am Leben hält es versorgt den Zustand, auch wenn er nicht verändert werden kann. Es handelt sich um etwas, das sich nicht wegnehmen lässt, egal wie sehr man es bekämpft.
Liebe Grüße,
Nahla
Wegen deinem Text, ich finde es irgentwie schön, das Herz und wie das Blut rausfließt und nicht mehr Blut da ist, irgentwie hat das was.
Sorry aber das mit dem Blut sollte eher in die andere Richtung dargestellt sein ich wollte nicht das es so rüber kommt
Nahla
Hi Nahla,
Danke für deine Nachricht, ich glaube ich muss es wirklich mal ansprechen obwohl ich mich immer davor drücke 🤣.
Wegen deinem Text, ich finde es irgentwie schön, das Herz und wie das Blut rausfließt und nicht mehr Blut da ist, irgentwie hat das was.
LG
Laura
Da vorne sitzt etwas, das nicht vergeht, als ob es mein Leben in tausende Stücke verdreht, so stark wie etwas, das nicht weggehen kann, auch wenn man versucht, es zu stoppen. Verdammt! Das Herz, das immer weniger schlägt, versucht man mit Blut zum Pochen zu bringen. Doch zu wenig Blut für so ein großes Loch, das nicht weiter weggeht. Das Loch im Herz, das alles in Stücke legt: erst dein Fuß, dann dein Kopf und danach dein Herz. Man versucht es zu lösen, doch so einfach ist es nicht. So mächtig ist das Loch und viel zu groß, um es zu heilen. Gerade ist das Loch wieder offen, versucht zu stoppen mit Blut und Liebe gegossen. Durch wenig Blut wird das Loch verstärkt. Ein Hin und Her, ohne zu wissen, was kommt. Ein Warten auf etwas, das das Loch nicht weiter verstärkt, auf die Hoffnung, dass das Herz noch lange hält ,doch der Gedanke, der sich so prägt, dass das Loch nicht einfach vergeht, sondern das Herz irgendwann aufhören wird zu pochen und dadurch nicht mehr schlägt.
Was denkt ihr darüber?
Hallo Laura,
ich finde es nicht unhöflich oder unangebracht, eigenes Essen mitzunehmen, besonders wenn du Zöliakie hast und aus gesundheitlichen Gründen bestimmte Sachen nicht essen kannst. Vielleicht könntest du beim nächsten Mal einfach kurz erwähnen, dass du aufgrund der Krankheit keine glutenhaltigen Produkte essen kannst. So verstehen die anderen, warum du dein eigenes Essen mitbringst, und es gibt keine Missverständnisse. Ich denke, das ist völlig okay.
Liebe Güße,
Nahla
Was denkt ihr darüber:
Ich war bei einem Treffen mit anderen Jugendlichen. Die anderen hatten Kekse und ähnliches knabberzeug. Ich durfte das aufgrund meiner Zöliakie (Autoimmunkrankheit wegen der ich gar kein Gluten essen darf) nicht essen.
Meine Frage an euch: wäre es unangebracht oder unhöflich wenn ich nächstes Mal mein eigenes Essen mitnehme? Immerhin geben die sich mühe alles mögliche zu besorgen.
Habt ihr da Tipps für mich?
LG
Laura
Hallo Sisi,
beim Lesen von deinem Eintrag habe ich starke gefühlt wie schwer ein Kampf gegen eine andere Kraft sein kann. Für mich stehen die vögel für andere Charaktere die auf einen Einschlagen, und einen verändern. Und die drähte sind ja villeicht regeln die einem nicht erlauben sich zu wehren. Was sagst du dazu? Villeicht sollen die vögel und drähte bei dir aber auch was anderes darstellen, oder auch gar nichts.
Deine Zeilen sind extrem stark und bringen viel Hilflosigkeit zu mir. Danke das du diesen Text mit uns geteilt hast.
LG
Laura
Ein Schwarm von Vögeln umhüllt mich,
fliegende Flügel, die ich nicht lenken kann.
Sie drehen sich um mich, unaufhörlich,
und in ihrem Flug ziehe ich Fäden hinter mir her.
Wie Drähte, unsichtbar, doch fest,
die mich in alle Richtungen ziehen,
die mich fesseln, ohne dass ich entkommen kann.
Die Drähte winden sich, werden zu einer Decke,
die über mir liegt und mich einhüllt.
Sie ist schwer und nimmt mir den Raum,
hält mich fest, selbst wenn ich fliehen will.
Der Schwarm wirbelt weiter, ohne Rast,
und die Decke wird dichter,
bis ich nicht mehr weiß, was ich noch fühle
und was ich von den anderen nehme.
Der Flug der Vögel ist laut und dicht,
und doch sind es die Drähte, die mich binden.
Jeder Flügelschlag, der mich erreicht,
verändert etwas in mir, lässt mich sinken.
Die Decke drückt sich schwer gegen meine Schultern,
und ich kann nicht sagen,
ob es der Schwarm ist, der mich umgibt,
oder ob es die Drähte sind, die mich in ihrem Netz festhalten.
Ich kämpfe gegen den Schwarm, gegen das Netz,
doch sie verweben sich weiter, stärker,
bis alles, was ich kann, nur noch ein Ertragen ist.
Und während ich versuche, Luft zu holen,
merke ich, wie die Decke sich enger zieht,
während der Schwarm immer weiter fliegt
und mich nicht loslässt, selbst in meiner Stille.
Wie findet ihr das?
Hey Leute,
ja, in meinem Text geht’s um diese krasse Wut, die mir Angst macht. Laura hat das voll gut gesagt.
euer,
Deren
Hallo Deren,
als ich deinen Text gelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass du etwas beschreibst, das wie Wut und Verzweiflung wirkt.
Danke, dass auch du deinen Text mit uns geteilt hast!
Liebe Grüße,
Nahla
Hallo Laura,
schön, dass du deinen Text mit uns geteilt hast. Dein Text hat eine sehr beeindruckende Art und Weise, ein so mächtiges Gefühl zu beschreiben. Man spürt beim Lesen, wie präsent und erdrückend dieses Gefühl für dich ist und wie stark deine Worte es greifbar machen.
Liebe Grüße,
Nahla
Hallo bke-Kira,
danke für deine Nachricht.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob es nur Angst ist die mich so begleitet. Klar nimmt sie viel Platz ein aber da ist noch was anderes, Misstrauen villeicht, villeicht aber auch Trauer. Oder beides. Es ist einfach ein Schleier, den ich beschrieben habe, und in dem viele negative gefühle drin sind.
@ deren,
Wenn ich das Wort Vulkan höre oder lese, denke ich immer an einen der gerade ausbricht. Ich habe ziemlich viel Angst vor einem Vulkanausbruch. Vulkane sind eine Naturgewalt, niemand kann sie kontrollieren. Das macht mir Angst und villeicht geht es dir ja genauso. Als ich deine Nachricht gelesen habe, habe ich mich aber nicht nur ängstlich gefühlt, irgentwie war da auch eine Wut, die ich nicht beschreiben kann. Und obwohl so viel in dem Moment eher negativ war, ist es beeindrucken. Ein Vulkan ist , auch wenn er gefährlich ist, einfach faszinierend und diese Faszination habe ich auch gefühlt als ich deine Nachricht gelesen habe. Ich fand es schön deine Zeilen zu lesen.
LG
Laura
Guten Abend L.M,
Angst?
und
Wie schade, dass es so viel Macht hat über dich und dein Tun und Sein.
Nachdenkliche Grüsse und danke, dass du es teilst.
bke-Kira