Hey,
hab ein Problem das mich nicht loslässt und ich schon lange habe.
ich habe gerade echt Schwierigkeiten mit meinen Essgewohnheiten und wollte mal wissen, ob es anderen ähnlich geht. Es gibt immer wieder Phasen, in denen ich fast gar nichts esse, manchmal nur eine Mahlzeit am Tag. Irgendwie fühlt es sich dann so an, als hätte ich die Kontrolle über alles. Es gibt mir so ein befreiendes Gefühl, aber gleichzeitig merke ich, dass es mich irgendwie auch belastet.
Ich habe ständig die Angst, zu viel zu essen oder zuzunehmen. Wenn ich dann mal mehr esse, fühle ich mich direkt unwohl, als würde ich die Kontrolle verlieren. Diese Gedanken, dass ich „dicker“ werde oder einfach zu viel esse, sind ständig da.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen und weiß, wie man mit diesen Situation besser umgehen kann aber es trotzdem schafft nicht zu zunehmen ? Würde mich echt über Ratschläge freuen.
Viele Grüße
Zera
Hallo Zera -
Danke für die Offenheit.
Hier im Forum wird damit achtsam umgegangen; das ist die Verabredung.
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Die genauen Details des Problems würden , glaube ich, in eine Mail - Beratung passen.
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Hier , durch das Oberthema von Dir , geht ess ja um die Frage, wie Du "Kontrolle" mit Ansichten von außen zusammenbringen kannst.
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Was meint das Forum dazu?
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LG, bke - Christian
Hallo Zera,
ich überlege gerade das, was eigentlich forumsgemmäß ist:
die Mitlesenden zu fragen, ob sie noch Ideen haben.
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Wie findest Du das?
LG, bke - Christian
Hallo Zera,
was ich meine, ist, ob Jemand, außer Dir, den Eindruck hat oder weiß, dass Du mit dem Problem (ich meine: Esgewohnheiten, essen oder nicht essen) lebst.
Ich habe Dich bis jetzt so verstanden, dass es nicht ein anderer kennt, damit Du die Kontrolle behalten kannst.
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bke - Christian
Hallo Zera,
findet denn jemand außer Dir, dass Du ein Problem hast?
Und wird Dir, falls, das so ist, auch angedeutet, als wie groß das Problem betrachtet wird?
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Und hat das, was dann gesagt wird, für Dich eine Bedeutung?
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LG - bke - Christian
Ich bin mir unsicher wie genau du es meinst?
Hallo Zera,
findet denn jemand außer Dir, dass Du ein Problem hast?
Und wird Dir, falls, das so ist, auch angedeutet, als wie groß das Problem betrachtet wird?
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Und hat das, was dann gesagt wird, für Dich eine Bedeutung?
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LG - bke - Christian
Liebe Zera,
die eine Stimme scheint da nicht ganz fair in dir zu beraten.
und dann gibts da noch die andere Stimme. Die der guten Freundin, die einen fürsorglicheren Blick zu haben scheint - ein Glück! Tolle Ressource!
Welchen der beiden Stimmen möchtest du denn mehr Macht geben?
LG
bke-Betty
Sie würden wahrscheinlich hoffen, dass ich sage, die Stimme meiner Freundin hätte Einfluss, aber in Wahrheit ist es die andere, die die Kontrolle hat und ich kann sie nicht einfach loslassen, weil sie so mächtig ist. Doch ich will niemandem Macht geben. Ich will, dass es endlich still in meinem Kopf wird, dass nicht die Stimmen entscheiden, sondern ich.
Liebe Grüße
Zera
Liebe Zera,
die eine Stimme scheint da nicht ganz fair in dir zu beraten.
und dann gibts da noch die andere Stimme. Die der guten Freundin, die einen fürsorglicheren Blick zu haben scheint - ein Glück! Tolle Ressource!
Welchen der beiden Stimmen möchtest du denn mehr Macht geben?
LG
bke-Betty
Hallo Betty,
Ich weiß nicht… irgendwie war das schon immer ein Teil von mir, einfach weil es schon so lange so ist. Ich kann sowas nicht es gab nie wirklich etwas anderes in meinem Leben. Wenn ich die Kontrolle darüber habe, wer mir hilft oder wie die Unterstützung aussieht, dann gebe ich ja überhaupt meine Kontrolle ab dann hab ich keine Kontrolle mehr… und ich glaube nicht, dass mein Problem überhaupt groß genug dafür ist.
Liebe Grüße
Zera
hmm.. ob dein Problem groß genug dafür ist. Und nu? Wollen wir es größer werden lassen? Oder... wann ist denn ein Problem überhaupt groß genug? Was müsste sein, um groß genug zu sein? Was ist dein Beitrag dazu? Was kann dein Beitrag sein?
Wer bestimmt eigentlich über die Größe des Problems?
Liebe Grüße
bke-Betty
Meine Stimme sagt mir, dass mein Problem nicht groß genug ist und ich es erst größer machen muss, damit es zählt. Dass es mir noch schlechter gehen muss, bevor es ernst genommen wird. Will ich das? Keine Ahnung. Aber es fühlt sich so an, als ob ich es müsste.Für mich fühlt es sich nie groß genug an, egal wie schlecht es mir geht.
Liebe Grüße
Zera
Hallo Betty,
Ich weiß nicht… irgendwie war das schon immer ein Teil von mir, einfach weil es schon so lange so ist. Ich kann sowas nicht es gab nie wirklich etwas anderes in meinem Leben. Wenn ich die Kontrolle darüber habe, wer mir hilft oder wie die Unterstützung aussieht, dann gebe ich ja überhaupt meine Kontrolle ab dann hab ich keine Kontrolle mehr… und ich glaube nicht, dass mein Problem überhaupt groß genug dafür ist.
Liebe Grüße
Zera
hmm.. ob dein Problem groß genug dafür ist. Und nu? Wollen wir es größer werden lassen? Oder... wann ist denn ein Problem überhaupt groß genug? Was müsste sein, um groß genug zu sein? Was ist dein Beitrag dazu? Was kann dein Beitrag sein?
Wer bestimmt eigentlich über die Größe des Problems?
Liebe Grüße
bke-Betty
Hallo Lana,
Den Rat an sich … keine Ahnung. Einerseits gut, aber irgendwie auch nicht so gut. Ich würde ihr zustimmen, aber ich könnte es trotzdem nicht umsetzen, weil es einfach nicht geht.
Heute waren die Gedanken trotzdem da, obwohl ich nicht viel gegessen habe. Sie sind zu stark.
Liebe Grüße,
Zera
Hallo Zera!
Und wie findest du selber dein Rat? Wenn eine gute Freundin dir genau das raten würde, wie würdest du es finden? Was würde davon bei dir ankommen? Welche Gefühle und Gedanken löst es bei dir aus?
Neugierige Grüße
bke-Lana
Hallo Nana,
Weiß nicht. Vielleicht würde ich sagen, dass es nicht so gut ist und alleine damit zurecht kommen sollte man nicht.
Liebe Grüße
Zera
Hey Zera,
manchmal hilft ein Perspektivwechsel. Wir selbst haben oft wenig Mitgefühl mit uns, dafür mit anderen umso mehr.
Was würdest du denn einer Freundin empfehlen, wenn sie dich fragen würde, ob du ihr einen Rat geben könntest?
Bin gespannt!
bke-Nana
Hallo Nana,
Indem ich nichts esse und mich dabei gut fühle, ohne diese Gedanken zu haben, die kommen, wenn ich etwas esse.
Viele Grüße,
Zera
Hey Zera,
was ist denn genau dein Ziel? Irgendwie ist mir das nicht so klar geworden. Was meinst du damit, mit der Situation besser umgehen zu können? Normal essen können oder nichts essen und dich gut dabei fühlen?
Viele Grüße
bke-Nana
Ich bin so am Ende. Wenn ich essen muss dann sind da diese Gedanken, und mir wird ganz übel. Es ist, als ob ich in den Gedanken gefangen bin. Jeder Stück, was ich nehme, ist eine Qual, und mir wird schlecht davon.
Hallo Betty,
Ich weiß nicht… irgendwie war das schon immer ein Teil von mir, einfach weil es schon so lange so ist. Ich kann sowas nicht es gab nie wirklich etwas anderes in meinem Leben. Wenn ich die Kontrolle darüber habe, wer mir hilft oder wie die Unterstützung aussieht, dann gebe ich ja überhaupt meine Kontrolle ab dann hab ich keine Kontrolle mehr… und ich glaube nicht, dass mein Problem überhaupt groß genug dafür ist.
Liebe Grüße
Zera
Hallo Zera,
du schreibst, ziemlich verzweifelt zu sein und die Kontrolle wieder bekommen zu wollen. Und wie ich lese ist es ein Thema, was dich schon so lange begleitet. Dies zu bewältigen ist ein großer und schwerer Kampf. Den ALLEIN bewältigen zu wollen... ich wünsche dir, dass du das nicht machen musst.
Du möchtest Kontrolle - wie wäre es mit Kontrolle in der Wahl der Unterstützung? Kontrolle in der Wahl der Fachperson? Kontrolle über die Entscheidung, sich Unterstützung zu holen? Alte harte Muster aufzulösen ist machbarer mit Unterstützern. Schon Einstein hat gesagt:
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“
Deswegen sind Impulse von Fachkräften von außen so hilfreich!
Was meinst du?
Viele Grüße
bke-Betty
Ich weiß nicht weiter mit dem Ganzen. Ich bin einfach nichts wert. Wenn ich vor dem Spiegel stehe und mich ansehe, macht mir das Angst. Ich weiß, das klingt wahrscheinlich merkwürdig.
Ich kann grad überhaupt nicht wirklich nachdenken, alles ist zu viel. Diese Gedanken, die mir sagen, dass ich zu viel gegessen habe, machen mich fertig. Ich hasse mich, weil ich etwas gegessen habe. Hätte ich nichts gegessen, dann wäre alles gut. Hm… ich bin sehr verzweifelt. Ich muss das alles wieder regulieren, kontrollieren. Ich bin einfach eine schwache Person.
Guten Abend Betty,
Ich habe eigentlich schon immer Probleme mit dem Essen und diesen Gedanken, seit ich klein bin. Aber in letzter Zeit ist es wieder schlimmer geworden. Momentan dauern diese Phasen tage oder wochenweise an, aber selbst in besseren Zeiten waren die Gedanken immer da. Und irgendwann kommt dann wieder dieser Drang, es zu regulieren, weil ich sonst das Gefühl habe, die Kontrolle zu verlieren.
In meinem realen Leben gibt es niemanden, mit dem ich darüber sprechen oder dem ich mich anvertrauen kann.
VG
Zera
Hallo Zera,
wenn ich das richtig wahrnehme, ist das dein erster Beitrag in unserem Forum. Da möchte ich dich im Namen des Mod-Teams herzlich Willkommen heißen. Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast.
Du berichtest, dass du aktuell Schwierigkeiten mit deinen Essgewohnheiten hast und berichtest von verschiedene Phasen. Seit wann ist das denn so und wie lang sind diese Phasen?
Gibt es in deinem realen Leben Menschen, die dich im positiven Sinne unterstützen? Es kann helfen, sich Menschen auch im realen Leben anzuvertrauen, Familie oder Fachkräfte, z.B. in der Schule oder in einer Beratungsstelle? Vielleicht kann dich das Problem besser loslassen, wenn es auf ein paar Schultern verteilt ist?
Ich wünsche dir hier einen gewinnbringenden Austausch!
Viele Grüße
bke-Betty