Ausbildung, Studium oder direkt ins Arbeitsleben? Ganz schön spannend, was die Zukunft für dich bereithält, oder?
Egal, ob du noch mitten in der Schule steckst, gerade deinen Abschluss planst oder schon Bewerbungen schreibst – lass uns gemeinsam herausfinden, wie dein nächster Schritt perfekt gelingen kann. Diskutiere mit uns, wie der Übergang in die nächste Lebensphase erfolgreich gelingen kann.
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Hey :)
Ich mache (hoffentlich) jetzt dann bald mein Abitur und hab mich jetzt erstmal für ein FSJ beworben, hab da dann auch in ein paar Tagen eine Vorstellungsgespräch. Das FSJ ist ganz in der Nähe, da kann ich mit dem Rad hinfahren, Führerschein hab ich abgebrochen, weil es mir wieder schlechter ging und irgendwie alles zu viel war. Deswegen ist der Plan jetzt erstmal Führerschein nachholen während dem FSJ wo dann der Klausurendruck weg ist und dann schauen wir wir weiter. Ich bin mir ehrlicherweise nicht sicher, ob ich ein Studium psychisch durchstehe, daher vllt erstmal eine Ausbildung, vllt kann man dann da noch im Nachhinein was draufsetzen oder so.
Ich habe ja eigentlich schon eine Plan, trotzdem macht es mir wahnsinnig Angst an die Zukunft zu denken. Da sind so viele Möglichkeiten, die ich verpassen, Chancen, die ich ruinieren und Situationen, in denen ich scheitern kann. Ich merke richtig, wie ich meine erkrankungen als ausweg suche um irgendwie die zeit anzuhalten, aber das geht natürlich nicht. Nur weil ich mich wieder so verhalte wie vor zwei jahren, heißt das nicht dass die zeit rückwärts läuft.
Danke fürs durchlesen,
alles liebe,
Bee
ich glaube nicht daran, dass jeder alles schaffen kann was er will
bei kurzen praktika macht man auch nur hilfsarbeiten
bei berufen mit anspruch gibt das keinen guten einblick
ich glaube berufewahl ist try and error
Hi Stephan und auch alle anderen,
kurz zu mir: ich mache gerade mein Abitur und befinde mich mitten im Bewerbungsprozess für ein duales Studium. Zu der Frage, ob es das Richtige gibt, denke ich, dass es schon so ist, dass es den Richtigen Beruf für jeden individuell gibt. Wobei ich auch sagen muss, dass ich ursprünglich etwas anderes an einer staatlichen Uni studieren wollte. Das Problem war/ ist aber mein NC der zu schlecht ist und ich kann nicht so gut Mathe, was aber im Studiengang erforderlich war. Ich bin aber jetzt auf einen anderen Studiengang gekommen, der mir jetzt aber viel besser liegt und in dem ich mich selber denke ich viel besser erfüllen kann.
Ich finde es aber in der Heutigen Zeit sehr gut, dass man eigentlich jederzeit mit etwas Neuem anfangen kann und immer seine Berufsrichtung ändern kann. Mir hat es geholfen sich klar zu machen, was man möchte, was einem liegt und dann mithilfe des Internets oder auch mit ausbildungs- und studienmessen herauszufinden was es alles gibt. Was mir nicht geholfen hat sind diese Tests im Internet. Man beantwortet ein paar Fragen und dann kommen Studiengänge oder auch Ausbildungen, die angeblich zu einem passen sollen.
Was mich aber zu dem Thema, wie es nach dem Abschluss weiter geht, regt mich eine Sache besonders auf. Man merkt den unterschied zwischen den Kindern mit wohlhabenderen Eltern und den Kindern mit eben nicht so wohlhabenden Eltern enorm. Währen die wohlhabenden einfach mal kurz ein Gap year machen, ins Ausland gehen oder sich kurz mal das Studium von den Eltern finanzieren lassen. Stresse ich mich schon seit Monaten, um die Finanzierung meines Studiums, wobei ich ja durch das duale System etwas verdiene. Ich bin sehr an mein Zuhause gebunden, weil man sich einfach nichts leisten kann und dementsprechend ist man räumlich sehr eingeschränkt, auch was die Studienorte betrifft.
-Lennox
Liebes Forum,
jetzt mal ganz ehrlich: Ich bin wirklich froh, dass dieses Thema für mich persönlich vorbei ist. Mir ist noch sehr bewusst, wie viele Sorgen ich mir damals gemacht habe. Da gab es vom Arbeitsamt so ein Buch: „Beruf aktuell“. Mit hunderten von Möglichkeiten. Das hatte mich völlig überfordert. Der Beruf: „Damenstützstrumpfstrickerin“ hatte mich so nachhaltig verstört (obwohl das sicher ein wichtiger Beruf war und ist), dass ich mich entschloss, die Schule doch nicht zu schmeißen und noch Abi zu machen. Damit hatte ich zumindest Zeit gewonnen. Und habe ja dann auch noch das Richtige gefunden. Eher durch Zufall, wie ich damals dachte. Heute weiß ich: Ich hatte auch die Bereitschaft dazu, der Beruf und ich, wir haben uns gegenseitig gefunden (und dabei hatte ich großes Glück).
Wie ist das bei Euch? Gibt es das Richtige? Meine Erfahrung ist, dass es gut ist, mit irgendetwas anzufangen. Das vielleicht dann auch durchzuziehen. Und Menschen müssen nicht in den Berufen bleiben, mit denen sie gestartet sind, dass finde ich super!
Wie geht Ihr an dieses Thema dran? Wer hilft Euch, Ideen zu entwickeln? Wo holt Ihr Infos? Was hat sich bewährt und was nicht?
Und ganz sicher gibt es noch sehr viele andere Fragen, Antworten, Anregungen zum Thema: „Zukunft gesucht! Wie geht es nach der Schule weiter?“
Viele diskussionsanregende Grüße
bke-Stephan